Sylvia Christina Händel: hands_FOLDED (ständige Sytemveränderungen) |
Lyrischer Polyeder
Spiralworte - jenseits Linear-Träume,
verworrener Unendlichkeiten Seelenwelten,
zuckend plasmatischer gedruckte Seelenwelten,
Regungen - Du - Dur-Folge, Laut.
Nichts ist, es sei Unfassbaren
ein Entgegenkommendes, Traumes gedachte ich,
ein goldenes Spiel - verirrt in den Sehnsüchten
Die Ahnungen des. . . des Nachtwaldes.
Traumdeuters Nebelmeer. Die Seele, gelenkt.
Verhüllt alle Wünsche, Nichts wollte ich, und dachte -
so klar wie ein Stern Und dachte, bis
ist geöffnet - - - in die letzte Faser meines Seins.
Dann – Ins Ungedachte, Ungemachte,
verletzliche Brücke,
schwingend über den Riss
zwischen den Welten.
Wo bin ich? Zurück! Voran!
Ich rief meine Seele - Unterschiedslos
Und tausendfältiges lagert das Meer
Echo. . . am Saum der Nacht.
Spült im Drehen Ein Sein,
der Formen unfassbar-begreifbar,
die gewundenen Muscheln dargelegt
in den Schoß aus Sand - im kreisenden Wind,
Linear-Worte, Spiral-Träume,
Eine Straße ans Ende, gesicherte Verwirrtheit,
Linien, schwarz ein heiterer Glockenton:
auf weiß. - Wir -
Endlos. . .
Kunst machen heisst, bereit zu sein
jeden Moment alles zuvor mühsam erarbeitete
und lieb gewonnene zurück zu lassen, und sich
ganz der Wüste anzuvertrauen und dem
Geist, der in ihr wohnt, und der genau weiß,
wo die nächste Quelle zu finden ist.
Sylvia Christina Händel
Die Werke von Sylvia Christina Händel mit freundlicher Genehmigung.
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