13 Nächte
Kehre in die Stille
schweigend ein:
So fällt das Wort ins
unverletzte Sein.
Dreizehn
ist die Zahl der Monde. Meine Seele ist uralt.
Wenn ich
schweigend gehe, bin ich Du, dann bin ich Wald!
Schweigen.
Es gibt Zeiten, da ist jedes Wort das Wort zu viel.
Im
Schweigen erlöse die Räume von der Worte unbeugsamen Spiel.
Dreizehn
Nächte, in denen alle Zeiten stille stehn,
Wanderungen,
zwischen den Zeiten zeitlos schweigend gehn.
Nur im
Schweigen nähren wir den Klang,
nur im
Schweigen lauschen wir kaum hörbarem Gesang.
Ich lasse
zu, dass mich Dunkelheit umfängt.
Und Kälte.
Stille. Alles zu lösen, woran die Seele hängt.
Um dieses
Nachtland furchtlos mit sanftem Fuß zu betreten.
Nachtland,
Klüfte, windgezauste Bäume, Erdental.
Fuß auf Fuß
gesetzt am Pfad, Wegekreuze, weise Wahl:
Nur wer
dreizehn Nächte ohne Furcht, wird hier herein gebeten.
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