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Mittwoch, 24. Mai 2023

Hugo Sonnenschein: Die Legende vom weltverkommenen Sonka (IV)

 



Hugo Sonnenschein, geboren am 25. Mai 1889 in Gaya, Österreich-Ungarn, gestorben am 20. Juli 1953 in Mirov, Tschechoslowakei, er schuf expressive Gedichte mit volksliedhaften Zügen. In seinen Gedichten stilisierte er sich selbst zum „Bruder Sonka“. Von 1911 bis 1914 zog er als Vagabund durch Europa. 1934 wurde er aus Österreich ausgewiesen. 1940 wurde er von den Nazis im Gefängnis Pankrác inhaftiert und 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und 1945 befreit. Seine Frau wurde in Auschwitz-Birkenau ermordet.

Der Zyklus "Die Legende vom weltverlommenen Sonka" wurde in Der neue Daimon, Heft 3 - 4, April 1919 veröffentlicht, herausgegeben im Genossenschaftsverlag, Alfred Adler, Albert Ehrenstein, Fritz Lampl, Jakob Moreno Levy, Hugo Sonnenschein, Franz Werfel.

Als die Zeitschrift Daimon als Der neue Daimon im April 1919 erschien, hatte die Zeitschrift einen neuen Verlag, den Genossenschaftsverlag, als Versuch der Sozialisierung des dichterischen Schaffens. Dieser Verlag startete mit folgenden Aufruf:

Noch ist der Dichter, der Denker in der Hand des Kapitals. Noch entscheidet über Druck und Verbreitung erstarrtes Alter, persönliche Voreingenommenheit der Verleger, der Dünkel ich-befangener Herausgeber. Junge Dichter fielen, ehe sie ihr Wort sahen, verhungerten, blind geopfert, ehe man sie sehen wollte, niemand gab ihnen das Lebensmittel: Geld für ihre guten Worte. Verse und Prosa der starken Anfänger verkümmern im Dunkeln, weil der zarte Anfang oder der steile Wurf noch kein Geschäft ist. So beschlossen wir, uns und den Proletariern, die nach uns kommen, zu helfen. Wir fordern euch auf, ein Gleiches zu tun, mitzutun.

Wir selbst wollen, was wir zu geben haben, preisgeben.

Wir wollen jede neue gute Stimme, soweit unsere Kräfte reichen, schallend machen.

Wir: Genossen, Kameraden Brüder, wollen zu allen sprechen, sagen, bekennen, was wir sind, was wir fühlen und denken. Wir wollen weder ausgebeutet werden, noch Ausbeuter sein.

Der Ertrag aus den Büchern der Klassiker, der großen Toten aller Zeiten, darf nicht Geschäftsleuten, Büchermachern, vor altem Neuen aufs Neue verlegenen Verlegern zuströmen, sondern den Erben der vergangenen Dichter, den lebenden, kommenden Dichtern: uns und unseresgleichen.

Das Wort muß frei werden, Gemeinbesitz aller. Unsere Arbeit gehört der Menschheit.
Der von uns Gefährten verwirklichte Genossenschaftsverlag stellt die Dichter endlich in die Reihe der Arbeiter: die Ernte aus ihren Werken dient nicht mehr dem Wucher der Zwischenhändler, sondern dem Lebensunterhalt der Mitschaffenden.

Wer reine Hände hat, stehe zu uns!

Für den Genossenschaftsverlag Wien:
Alfred Adler, Albert Ehrenstein, Fritz Lampl, Jakob Moreno Levy, Hugo Sonnenschein, Franz Werfel.

Das war eine illustre Runde: Alfred Adler (1870 - 1937) war ein Schüler Sigmund Freuds und Entwickler der Individualpsychologie; Albert Ehrenstein (1886 - 1950) Lyriker, Erzähler und Nachdichter chinesischer Lyrik; Fritz Lampl (1892 - 1955) Schriftsteller und Glaskünstler; Jakob Moreno Levy (1889 - 1974) Psychiater, Soziologe und Begründer des Psychodramas und der Gruppenpsychotherapie; oben genannter Hugo Sonnenschein und der Schriftsteller Franz Werfel (geboren 1890 in Prag, gestorben 1945 im amerikanischen Exil)


MORGENS erwachst du,
es regnet Herbst
nach eines Sommers Tag:
du erwachst
im Flaumbett deines Mutterhauses in Gaya an der Gaya
im Marsgebirge deiner indo-slovakischen Heimat,
oder in Wien: Bettgeher auf einem Stundenlager
und obdachlos in den Praterauen
oder in Amsterdam im Strohsack-Asyl
der jüdischen Barmherzigkeit „Achnosas Achim“,
in Pariser Quartieren,
im Straßengraben vor Rom,
auf Deck, in Kajüten,
auf Matten des Urwalds
oder im Wigwam,
in Scheunen und Ställen,
Kasernen des Krieges,
Latrinen Europas,
im Kerker unterm Spielberg
oder im Unterstand bei Sokal,
in Baracken, Lazaretten,
im Kriegsspital 1,
im Feldspital 2,
im Reservespital 100,
(letzthin plötzlich in der Obhut,
süßer heimatlicher Obhut
der Okurkas, Häscherghurkas
einer neuernannten Grenzstadt
weiß-rot übertünchter Pfähle
schwarz und gelber Unterfarbe
wie die Seele der Regierung,
die mit schiefem Lächelmäulchen
ihren Krämernamen zwitschert)
oder wie jetzt, den 22. IX. Morgens 8 Uhr 55,
in Kolln an der Elbe
im Turm der Villa Dekanka
im Familiengrab,
morgen am Mond -
überall zu Haus, fremd in der Heimat
erwachst du, es regnet, Herbst
nach einem Sommersonntag,
immer und wieder erwachst du allein:

Ruh ist Ziel aller Fahrt,
weißt du, lebendiger Leib,
mit geschlossenen Augen sehend;
Tätigkeit und Geschehn,
weißt du: Kampf mit der Zeit
um das Sein!
Mit den freundlichen Dingen,
deinen Feinden, maßest du dich,
bestandest, Unterlieger,
lebendigen Leibes besiegter Sieger,
nie ward dir der Freund:
der feindliche Feind.

Es regnet Herbst, Regen
nach letztem Sommertag,
da erwacht Erwachendem
morgens der Feind.

Ave dem Feind,
dem erwarteten Freund,
erlösendem Spender seienden Todes,
Mundschenk ewigen Weins,
bildlosen Herbstes Erbauer.


Pilgernd habe ich dich aufgenommen
Botschaft deiner stillsten Frommen.

Jenseits schlachtenmilder Stille
bildlos gottdurchtränkte Stille.

Diese Landschaft wird vergehn
und nicht wieder auferstehn.

Und im späten Abendlichte
wird des Blutes Schmerz zunichte.

Und mit eines Tags Vergluten
spülst du mich in deine Fluten,

überwätigender Wille.
Und verströmst mich in der Stille.


Ich höre Schritte!
Naht mir Fleisch und Blut?
Es will mich umarmen
mit köstlicher Schwere:

Mein Geist ist satt.
Keinen Körper weiß meine Seele,
mein Körper kein Weib.
Nie küsst ein Herz mehr
meinen bittern Mund,
den für die Stille süßen Mund,

himmlische Sehnsucht ist mein Leben,
nie wird mein Same irdisches Geschlecht.


WELT ist da, und Zeit ist Raum,
selbst das Jenseits noch ist Traum,
blutverwirkt mit Raum und Zeit
Eins im Kreis der Wirklichkeit.
Zeit ist Raum und Traum ist Welt,
die am Fels des Worts zerschellt:
Tod - ein Wort,
der Fels, das Wort.

In des Wortes Wesen mündet
Ruh nur, die sich findet.


NOCH bin ich nicht der Geist so weltlos klar,
um heimzumünden in des Wesens Nichts,
das Gottes ist und ewig war, bevor dass Chaos war;
noch bin ich Rhythmus, Farbe und Gestalt des Lichts:

Es werde Licht! da ward die Welt aus Not und Schein -
es werde Licht, da ward in ihr der Pfad zu Tod und Sein,
noch muss geschehn, dass ich am Pfad Entschlafender im Licht erwache,
aber erwache als einsamer Stern über deinem Dache,
erwache schon als Baum an deines Hauses Schwelle,
als Wind, der dich umarmt, und die dich liebt als Welle:
solang er leidet, muss der Mensch im Gleichnis werden.

Doch einst erlischt der Stern, erlischt in Tod und Sein,
es schläft der Baum, schläft in die Stille ein,
und Wind und Welle münden gotthinein,
wenn wir geworden sind und nicht mehr werden.


AUCH an des reinen Leides weisen Tagen,
auch in der hohen Nacht der klarsten Gegenwart
zerschimmert, vom einzigen Gleichnis getragen,
des Menschen einsame Fahrt,
wie wandernder Segel flatterndes Linnen
im grenzenlosen dunkellichten Garten
abendweltbegrenzter Wasserspiegel.

Leben ist Warten und nichts beginnen
und alles ertragen:
Leben ist Sterben, Tod ist Sein.

Wann enden meines Sterbens Tage,
wann wird der Reise Kreis vergehn,
wie lange trägt mein Herz die Frage
noch von Geschehen zu Geschehn.


ERSTEH mir doch in Raum und Zeit,
o Ebenmaß der Wirklichkeit,
dass ich das Dasein nicht entwerte,
der leidverzerrte Gottgekehrte,
dass ich nicht immer der Erde entrücke
und Einkehr finde im menschlichen Glück.

Zu spät schlägt vielleicht die verhasste Uhr:
ein Tor,
der diese Welt verlor,
ein Toter, der nicht Gott erfuhr.

Ich möchte beim Anbau säumen
und segenschwere Ernte träumen,
Pan betreuen gottversessen
und dann von süßen Früchten speisen,
Sonnen, die die Welt umkreisen,
Erde und Sonne essen,
innig unter Menschen wandeln
und mir irdisch Gut erhandeln,
feierabends beim Wein
der Nachbar meines Nachbarn sein.

Ich wollte ihre Unruh haben,
wenn sie begatten, gebären, begraben.

Doch alle Türen sich verschließen,
nie darf ich ein Herz genießen,
niemals wird in Raum und Zeit
mir friedliche Fläche der Menschlichkeit.
Ich treibe diesseits von Gott und jenseits der Uhr,
abseits der Welt und ohne Spur.


BEWEINT mich die Frau, sie weint: ich Weib,
zerjauchzt mich die Frau, frohlockt sie: ich Weib -

immer dunkler blutverbunden
mit Sehnsucht und Schmerz der sterbenden Stunden
siegt ihre Stimme: ich Weib wie Weib,
ich Weib wie Erde, Wasser, Luft und Feuer,
wir Töchter der Sonne, wir Hexen der Hölle -
vertraut sich bitteröde Wildnis
dem Wüsten entwandernden einsamen Mann.

In jäher Faust blitzt das Messer: Verbrecher!
und Klage mordet: Lust und Hunger -

Landstraßen und geheime Pfade
erinnern: Pilger, heiliger Pilger,
aber Wälder und Ebenen, breit duftend,
schimmern und tönen:Freiheit,
immer neue Heimat, letzte heimatlose Freiheit;
es wachsen und schwinden die Horizonte:
unvergänglich im Sterben ruhend geweiteter Raum.

Mir begegnet der Mensch, wer er auch sei,
umarmt mich, Sonka!
brüderlich dank ich dir, Bruder.

Mein Name ist Trost den Sklaven und Krüppeln
im Tumult großer Städte: nichtiges Dasein.
Sonka! Aufruf den Bettlern im Geist,
Arbeiter in den Fabriken und vor den Palästen: Arbeiter, Arbeit!

An allen Fronten der Menschheit den Menschen verbündet,
demütig, kniend, jammernd, brüllend, gebietend
läutet mein Name inbrünstig den Frieden.

Und Waldhörner tragen mein Herz von Wipfel zu Wipfel:
Ave blühende Schönheit!

Panzer und Drähte, gehämmert, verkünden der Fahrten
endliches Ende
und Aeroplane wolkentief
posaunen: Endlichkeit, Raum, vergänglicher Traum.

Störrisch fasst den überragenden Felsen
anflutendes Meer: Ufer, Fessel!
leichthin schaukelt die Woge den stählernen Riesen,
Sturm: Ärmliches Wrack deiner Hände!
Meervolk bekränzt entschäumt den Tiefen,
das Spielzeug spielend mit Blumen zu schmücken.

Weil ich nichts bin und nichts habe,
geizt der besitzende Nachbar verbissen:
Räuber und räudiger Hund,
indes ich, ein Wildbach, in Dunst und Dickicht entschwinde.

Einfältig glitzert jeden Tag und jede Stunde
Mond oder Sonne: Sonka.

Wer ruft in die Welt den Namen
mit seiner ganzen Seele,
dem Herzen meines Herzens -

namenlos,
höre mich.


O Wahrheit, Wahrheit, einfache Tochter der Täler,
Berge und Flüsse,
der Blüten und Samen,
der Sterne, Sonnen:
nimm und erlöse mein bitteres Menschenherz.

Befreie die Freiheit,
entbinde die Liebe,
beflügle die Sehnsucht,
gib Ruhe den Flügeln,
Gesang meinem Flug.

Segne die Nächte
mit friedlichen Träumen,
ihrer großen Erfüllung
die tagenden Tage.
Verschenke das Leben
mit offenen Händen
an Gute und Treue,
o, Wahrheit, Wahrheit,
einfache Tochter der Täler,
Berge und Flüsse,
der Blüten und Samen,
der Sterne, Sonnen.


ERHEB dich, Liebe, erhebe dich,
entsage nicht, trage,
trage dich wieder, duldend schwer,
aber erhebe dich, erheb dich
und leb nicht nebeneinher.

Vertraue dich dem Ruf der Erde,
ihrem Rhythmus: Stirb und Werde,
traumgeschaute Welt bricht an;
wisse, dass du ichbefangen,
toten Dingen nachgehangen,
und Vergangensein ist Wahn.

Versöhne dich und erhebe dich,
versöhne die Tage, erlösender Blick:
Zukunft! ewig kommendes Glück -
erheb dich, Liebe, trage dich,
schreite, befruchte und trage.


JETZT hingestellt vor euch in dieser Stunde,
die Julifeierabend ist, süß von Getreide und Holunder,
hingestellt vor euch, ihr Männer und ihr Frauen,
die ihr so aus der Arbeit kommet guten Willens,
zu hören, was ich rede,
ich rede zu euch,
wie ich zu Hirten und zu Kindern sprach
vom Ölgebirge meiner Heimat
vor vielen vielen Jahren.
Seid gut in dem Bewusstsein eurer Kraft und Sendung,
seid Menschen und versöhnet euch.

Jetzt hingestellt vor dich in dieser Stunde,
auf die der hohe Julihimmel blickt mir allgerechten Sternen,
spräch ich zu dir, du großes Arbeitsheer,
Heer der Revolution und Freiheit,
ich redete zu dir:

Ich war dir roter Fackelbrand zur rechten Stunde,
und war die Flammenfahne, Blut und Stimme
gegen ein Jahrtausend,
o, höre, ich beschwöre dich:
Sei stark in dem Bewusstsein deiner Kraft und Sendung,
versöhnet euch, versöhnet euch.


NOCH einmal rufe ich dich an, weil ich dir schon so oft begegnet bin auf der großen Landstraße meines Lebens, dir Freund, dir Bruder, dir Genosse, dir Bürger, dir Mitmensch, noch einmal rufe ich dir zu, nicht Kamerad, nicht Freund, nicht Bruder, nicht Genosse, nicht Bürger, nicht Mitmensch, noch einmal halte ich dich an: Mensch! Erkennst du mich? Ja, ich bin der, welcher von Osten kommt mit dem Stern im Haar, immer wieder von Osten kommt wie ein Bettler, aber geschmückt mit Löwenzahn durch die Straßen der Stadt wie ein Narr, Sonka. Weißt du nicht mehr, ich ruhte sehr müde am Neptunbrunnen in Florenz und Kinder brachten mir Fische und Brot, weil ich hungrig war, und alle Bettler der Gegend aßen von meinem Hunger und wurden satt ohne zu betteln. Kennst du mich nicht? Verblasste das Wunder in deinem Herzen, das geschah, als du deinen wütenden Hund auf mich hetztest: der sprang mich an mit gefletschten Zähnen und ward zum Lämmlein, als er mich erreichte, und leckte meine Hände. Erinnere dich: dass du gestorben wärst an jenem Tag, da du verlassen warst von Gott und Menschen. Ich schwieg und sah dich an. Aus meinem Schweigen wurde dir das Leben. Ich habe mich an dich verschenkt, Verbrecher im Gefängnis, an dich Totkranker im Spital, an dich Obdachloser im Asyl, an dich du Mädchen von der Straße, an dich und dich und dich, ich habe mich verschenkt mit Blick und Gegenblick und meiner Hand in deiner Hand, die ich umfasste. Du kennst mich ja. Ich bin von Osten. Und deine Maske aus dem Dreck des Westens wird nicht auslöschen mein Gesicht, das sich verschenkt, verschenkt, verschenkt, sieh mich nur an! und schon hast du ein Herz und ein Gesicht.
Noch einmal rufe ich dich an, weil ich dir schon
so oft begegnet bin auf der großen Landstraße
meines Lebens, dir Kamerad, dir Freund, dir
Bruder, dir Genosse, dir Bürger, dir Mit-
mensch, noch einmal rufe ich dir zu,
nicht Kamerad, nicht Freund, nicht
Bruder, nicht Genosse, nicht
Bürger, nicht Mitmensch,
noch einmal halte
ich dich an, Alles
Umfassender:
Mensch!



So endet denn dieser Zyklus, und wieder kommt mir eine Erinnerung, „verschenkt, verschenkt, verschenkt“, ich schrieb vor einigen Jahren dieses Gedicht:

Ich verschenke mich!

Ich biete mich nicht feil,
nicht für Geld, für Liebe nicht,
für nichts und gar nichts auf der Welt,
alldieweil ein großes Herz die Welt umfängt,
ein Herz, das nicht an Dingen hängt,
ich biete mich nicht feil.

Ich verschenke mich!

. . . und wenn ich mich einmal verneige,
dann neige ich mein Haupt
vor Lebenslust, vor Kinderlachen,
und ich schweige von den Dingen,
die mir heilig sind,
und im Erwachen bin ich selber Kind.

Ich verschenke mich!

Ich verschenk mein Herz in aller Offenheit
und träume himmelwärts
und manchmal tu ich weinen, weinen, weinen
vor lauter Glück, von aller Angst befreit,
und aller Herzen Du begegnen mir in Einem.

Ich verschenke mich!


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