Jonne Yrjö an Myrte Jilája, der Gärtnerin
Auf den Spinnweben übe ich Seiltanz, mit Schirmchen,
und ich flechte mir Seile aus Chronos´ drei goldenen Haaren,
wer rechnet die Zeit schon in Jahren?
ich spanne die Seile von Türmchen zu Türmchen,
vom Brunnen hinüber zum Apfelbäumchen,
der Fährmann rudert und rudert durch die Nächte,
ach, wenn ihm doch jemand die Botschaft brächte,
ach schüttle das Bäumchen, fällt herab ein Träumchen.
Ich brauche keine gebratenen Tauben ins Maul,
keine goldenen Äpfel zum Zähneausbeißen,
lieber Hans im Glück, als Peter und Paul,
oder wie diese ganzen Heiligen heißen.
Schöne Gärtnerin, wie duftet dein Rosengarten,
wie lächelt dein Thymian, dein Lavendel bei den Steinen,
ich werde auf dich bei der Quelle warten,
beim Pfirsichblütenwald, bei den deinen.
Jonne Yrjö singt: Abschied und Neubeginn
Ich möcht in Häusern ein- und ausgehen können,
begleitet von warmen Worten beim Empfang.
Ich möcht die Freuden jeden Tages dann benennen,
und sie erklingen lassen als Gesang.
Dann im Staunen jedes Herz erreichen,
welches mir entgegenschlägt.
Jedes Wort mit einem Lachen anzureichern,
so, dass es jedes Herz bewegt.
Selbst das Weiterziehen wird begleitet
von einem Lied, gesungen klar in Dur,
dass es mir den Weg froh vorbereitet,
Weg in mein eignes Herz, zu meiner eigenen Natur.
Anmerkung: "ich werde auf dich bei der Quelle warten, beim Pfirsichblütenwald" Jonne bezieht sich hier auf das chinesische Märchen
Link: Die Quelle im Pfisichblütenwald
Die Bilder sind von Eugenius Zak (1884 - 1926)
Die Bilder sind von Eugenius Zak (1884 - 1926)
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